Die „Association Monneuse et Moneuse“ wurde am 20. Juni 1997 in
Valenciennes in Frankreich mit Daniel Monneuse als Präsidenten
gegründet.
Der Verfasser dieser Seite ist Ingolf Monneuse, seit 2005 Vizepräsident
und seit 2010, anläßlich der Cousinade ist Christine Monneuse, die
Schwiegertochter von Daniel, Präsidentin der Assoziation.
Daniel Monneuse begann in den 90er Jahren mit der Erforschung des Namens in
Frankreich. Viele Familienmitglieder halfen ihm dabei und er ermittelte die Quelle aller
Namensträger, den Ort mit den ersten kirchlichen Einträgen, Hannappes in der
Picardie, inzwischen Hannapes geschrieben. Der Ort liegt etwa 50 km südlich der
heutigen Konzentration von Namensträgern in Frankreich, in und um Valenciennes.
Hannappes ist ein kleiner Ort, der bis zu 1000 Einwohner hatte, derzeit 327 (Zählung
2021).
Er fand auch verwandte Namensträger Moneuse in den USA, erforschte deren
Auswanderung aus Frankreich, den Verwandtschaftsgrad und besuchte dort Elie
Moneuse in New York 1998. In diesem Jahr fand aus Anlaß der Guillotinierung von
Antoine Moneuse 1798 ein erstes Namensträgertreffen statt. Niemand aus Frankreich
ahnte, dass auch in Deutschland und Spanien, sowie in den USA aus Deutschland
ausgewanderte Verwandte lebten. Bekannt waren Algerien und Belgien als Länder, in
denen dauerhaft oder zeitweilig Familienmitglieder lebten.
Zwischen 1997 und 1999 veröffentlichte Daniel in 4 ca. je 60-seitigen Broschüren die
Forschungsergebnisse. 2007 meldete sich Michael Moneuse aus den USA, ein Sohn des
inzwischen verstorbenen Elie bei Daniel, mit dem seither die Forschung dieser Linie
fortgesetzt wird. 2008 trafen sich erstmals Namensträger aus Frankreich, Deutschland
und den USA in Frankreich, Daniel und Monique und einige seiner Familiemitglieder,
Ingolf und Marianne aus Deutschland und Michael aus den USA. 2010 organisierten wir
gemeinsam eine Cousinade in Marly mit mehr als 300 Namensträgern aus Frankreich,
Deutschland, den USA, Belgien und Algerien. Gemeinsam besuchten wir seit 2005 mit
Daniel zahlreiche Orte der Familiengeschichte in Frankreich, Deutschland, Belgien und
Großbritannien.
Paul Monneuse aus Deutschland versuchte um 1978 die Quelle des Namens in
Deutschland zu finden. Ihm waren nur Namensträger der engeren und etwas weiteren
Familie in und um Schleiz in Thüringen bekannt. Es gelang ihm nicht, die Namensquelle
zu finden und so konnte die aus Erzählungen in der Familie bekannte Vermutung, dass
der Namen mit Napoleon nach Deutschland kam, weder bestätigt, noch dementiert
werden. Nach falschen Auskünften der Kirche in Saalburg, wohin ein Dokument
verwies, gab er die Forschung auf, aber sie beschäftigte ihn bis an sein Lebensende.
Nach seinem Tod im Jahr 1994 begann ich als Sohn mit meiner Frau die
Namensforschung, zunächst in Deutschland. Es war eine Art Erbe, für ihn diese
„Geheimnisse“ zu erkunden. Wir konnten alle in Deutschland lebenden Monneuse
zusammenführen und auf deren gemeinsame Quelle in Saalburg zurückführen. Viele
wussten nichts von der Existenz anderer Monneuse in Deutschland außerhalb ihrer
eigenen Familie. Die Teilung Deutschlands hatte das begünstigt. Die Mehrzahl lebte im
Osten Deutschlands, jedoch ein Zweig in Kassel und München.
2004 versuchten wir die Quelle direkt in Frankreich zu finden, auf die das
Kirchenregister in Saalburg verwies. Der vermutete Zusammenhang zu Napoleon fand
sich in der ersten inzwischen vergessenen Ortschronik Saalburgs von 1922 und verwies
auf den ersten Kriegstag am 8. Oktober 1806.
In Frankreich hatten wir nur scheinbar Erfolg, ein Zusammenhang, der sich kurze Zeit
später in Lille als falsch erwies. In Saalburg stand Annappe, heute ein Ortsteil von Lille
als Herkunftsort des Franzosen, was jedoch falsch war. Weitere Recherchen stellten die
Verbindung zu Daniel Monneuse her, weder er wusste von unserer Existenz und den
Recherchen, noch wir davon, dass er in Frankreich die Familienmitglieder
zusammenführte und auch die Quelle unseres napoleonischen Soldaten in seinen
Unterlagen hatte, ohne zu wissen, dass er nach Deutschland ging und dort blieb. Wir
telefonierten lange und fuhren noch in der gleichen Woche zu ihm, um die
Forschungen zu verbinden. So forschen wir seit dem 24.08.2004 gemeinsam. In
Spanien fanden wir 2006 aus Deutschland ausgewanderte, dort Monneusse
geschriebene Verwandte mit dem Ehenamen Monneusse-Helmling und konnten diese
Linie verbinden. Der Zusammenhang zu Monéus in Schweden konnte noch nicht
abschließend geklärt werden. 2010 meldete sich Barbara Pentzel-Wild aus North
Carolina bei mir, sie war eine Nachkommin des im Jahr 1879 aus Deutschland
ausgewanderten Bernhard Monneuse. 2016 besuchte sie uns mit ihrem Mann Walter in
Berlin und wir trafen in Berlin, Potsdam und Gera viele deutsche Monneuse. Von ihr
bekamen wir historische Fotos von Familienmitgliedern um 1900 aus NY und konnten
die Familienmitglieder dieses Zweiges in den USA ergänzen.