Von Saalburg/Saale nach ...

Die Verzweigungen der deutschen Familie nach der Zeit in Saalburg/Saale

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Textfeld: Oschitz 
Anger 1870
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Kirche Taufbecken
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Hochwasser 1953
VON SAALBURG/SAALE NACH ..... DIE VERZWEIGUNGEN DER DEUTSCHEN FAMILIE NACH DER ZEIT IN SAALBURG/SAALE. Mehr als 10 Jahre internationale Erforschung des Namens auf den Gebieten der Genealogie, Onomastik und Geschichte: MONNEUSE, MONEUSE, MONNEUSSE, MONEUZE, MOINEUSE & MONÉUS

Oben der alte Dorfplatz in Oschitz 

und rechts eines der ältesten deutschen Bilder um 1917 in Oschitz am sogenannten „Kammergut“, als sich die Erntehelfer sammelten. Das Gut befand sich links neben der Kirche. Der zweite Gutshof in Oschitz war der sogenannte „Edelhof“, Bild ganz unten rechts, direkt gegenüber dem Haus von Otto Paul Monneuse (damals Stadtweg 76). Auf dem rechten Bild 6. von rechts, die Witwe von Louis Eduard Monneuse, Anna Ida Monneuse, geborene Wieduwilt.

Oben: die ehemaligen

Elternhäuser in Schleiz-Oschitz:

Rechts von Richard Paul,  (1904-1992)

links von Otto Paul Monneuse (1894-1942), die ersten in Oschitz geborenen Söhne. Als letzter Monneuse in Schleiz verstarb 1994 Paul Otto, der erste Forscher zum Namen in Deutschland, dessen Grab sich bis 2007 auf dem Friedhof der Bergkirche Schleiz befand (Bild Grabstein rechts) und dann nach Gera verlegt wurde.

Mitte: Friedhof Oschitz mit dem Grab von Paul (1992) und Helene (1994) Monneuse, die letzten Monneuse, die bis zum Tod in Oschitz lebten. Paul, eigentlich Richard Paul war sowohl einer der ersten Söhne in Oschitz, wie auch derjenige Sohn der als letzter 1992 in Oschitz verstarb. Er lebte fast das ganze Jahrhundert in Oschitz, von 1904 bis 1992. Er wäre für die Ahnenforschung eine außergewöhnlich ergiebige Quelle für diese Zeit gewesen, doch es wurde versäumt, ihn dazu speziell zu befragen.

Ein Grabstein in Plauen, ehemaliges Grab von Johanna Monneuse, geborene Knörrschild und ihrer Tochter Martha Schmidt, geboren Monneuse, die nur 3 Jahre nach ihr verstarb

Textfeld: Plauen Vogtland
Geschichtsverein

Die letzten Monneuse verließen Saalburg und die engere Umgebung am Ende des XIX. Jahrhunderts.

 

Die Kinder von Pierres jüngstem Sohn, Wilhelm Christian Benedikt, sind der Ursprung der reisefreudigsten Linie, der Mittelpöllnitzlinie, denn dorthin ging dessen ältester Sohn Wilhelm Ernst Eduard (1901) als Bahnwärter. Sein 1848 zweitgeborener Sohn Karl Heinrich Eduard (?) (Eisenbahnassistent) ging zunächst nach Hof, saaleaufwärts in Bayern und dann über Posen (Poznan), heute Polen, nach Kassel. Diese Kassel-Linie entfernte sich schon nach 100 Jahren aus der Umgebung von Saalburg und Thüringen und war den anderen Linien inzwischen vollkommen unbekannt. Auch innerhalb dieser Linie waren die Wurzeln der Familie in Thüringen keiner der Personen bekannt. Sie waren in Kassel sicher, hugenottischer Abstammung zu sein. Diese beiden Söhne, Enkel von Pierre, heirateten, als ihr Vater dort Gendarm war, Frauen aus dem heutigen Gera (OT Liebschwitz und Taubenpreskeln). Eventuell waren es die vorbeifahrenden Züge, die das Fernweh verursachten, denn der Mittelpöllnitzlinie entstammen auch der Zweig in Spanien und die 1948 nach London verzogene Monneuse -Tochter Brigitte White. Nicht mehr ganz so verwunderlich, wenn man weiß, dass sogar die Witwe von Wilhelm Christian Benedikt, Dora (Christiane Frederike Dorothee) Monneuse, geborene Fixner im Alter von 75 Jahren (1893) aus Gera über Bremen mit dem Dampfer „Amerika“ in die USA  (Ellis Island, New York) reiste. Sie folgte, wie wir erst 2007 herausfanden, ihrem schon 1879 auf diesem Weg ausgewanderten Sohn Bernhard, der inzwischen in New York eine Familie und seit 1883 ein erfolgreiches Musikaliengeschäft hatte. Dora wollte so auch ihre 3 amerikanischen Enkel besuchen.

Der zuletzt in Saalburg lebende Enkel von Pierre, Karl Heinrich Wilhelm hatte 12 Kinder zwischen 1867 und 1883, von denen 6, darunter Drillinge im ersten Lebensjahr starben. Unter den Überlebenden waren 4 Söhne. In Plauen im sächsischen Vogtland fanden wir mit Louis Max den jüngsten dieser Söhne, der 1921 dort aus der evangelischen Kirche austrat Bis 1936 ist er in den Adressbüchern des Ortes und danach bis 1950 seine Witwe. Die Einträge dieser Familie sind immer als Monneuses. Es ist die einzige Familie, wo diese Schreibweise die amtliche Variante wurde. In anderen Familien kommt es als Fehler ebenfalls mehrfach vor. 2008 stellte sich heraus, dass er seinem zweitgeborenen Bruder Karl August in den Ort gefolgt war. 2008 lebt noch eine seiner Enkeltöchter, die geborene Ruth Monneuse im Ort. Die letzte „Müllerin“ der Linie heißt seit der Ehe 1963 Müller. Mit dieser Ehe verschwand der Name nach 60 Jahren und 2 dort geborenen Generationen wieder aus dem Ort und beendete die Namenslinie. In Plauen gab es so mindestens 6 geborene Monneuse und 4 Ehepartnerinnen, die den Namen erhielten. Aus Langenbach ging Albin Emil nach Plauen, wo er 1905-1909 als Zementarbeiter in den Adressbüchern notiert ist.

2 seiner Söhne, Urenkel von Pierre François, gingen nach Oschitz, seit 1923 Schleiz-Oschitz.

 

Es begann ein Jahrhundert, da ein größerer Teil der Monneuse im Raum Schleiz-Oschitz lebte und aufwuchs, die beiden am Beginn des XXI. Jahrhunderts stärksten Linien mit je 10 Namensträgern und landesweiter Verbreitung (Stand 2006). Ein anderer, zunächst nahezu gleichgroßer Namenszweig lebte, wie oben erwähnt in Plauen, wo der Name 1963/64 endgültig verschwand

 

Der erste dieser 2 Söhne, Pierres Urenkel (3. Generation), die nach Oschitz gingen, war zunächst Louis Eduard, der älteste überlebende Sohn. Er begründete die spätere Linie Gera-Suhl-Berlin-Hamburg-Iserlohn. Er wurde 1910 in Oschitz förmlich eingebürgert und stürzte am 14.03.1913 in Schleiz in der Brauerei mit dem Fahrstuhl tödlich ab. Sein Sohn Otto Paul (4. Generation) war zu diesem Zeitpunkt 19 und die 3 Töchter 3 bis 10 Jahre alt. 2 dieser Töchter gingen später nach Altenburg und Umgebung und heirateten dort, eine ging nach Zeulenroda. Der zweite nach Oschitz gehende Sohn Richard Heinrich, der drittälteste überlebende Sohn ist Ursprung der Linie Potsdam-Teltow-Ludwigsfelde-Solms. Teile dieser beiden Linien blieben etwa 100 Jahre in Schleiz-Oschitz. Ende 2007 lebten dort noch 2 Frauen im Rentenalter mit dem Geburtsnamen Monneuse, Inge in Schleiz und Elly in Oschitz, die im Januar 2008 verstarb. Dass in der Zeit um 1870 und danach nahezu alle aus Saalburg wegzogen ist kein Zufall, denn Saalburg verwüsteten 1869, 84 und 86 große Brände. 1869 verloren 100 Familien ihr Obdach. 1883 wurde das letzte Kind mit dem Namen Monneuse, eine Tochter in Saalburg geboren, sie verstarb nach nur 1 Jahr.

 

Im „Saalburgjahrhundert“ fanden wir allein in den dortigen Pfarramtsunterlagen 34 Namensträgergeburten, 20 Jungen und 14 Mädchen. Insgesamt haben wir 90 Geburten und 119 Namensträger bis 2006 in Deutschland gefunden. Im letzten Viertel des XX. Jahrhunderts wanderten die Schleiz-Oschitzer Monneuse durch ganz Deutschland. Am dichtesten bei Saalburg leben Ende 2006 auf relativ engem Raum um Gera Nachkommen des jüngsten und des ältesten Sohnes von Pierre François mit dessen Familiennamen, Linien die sich schon um 1850 trennten, als der jüngste Sohn Pierres zunächst nach Lobenstein und dann nach Gera ging. Erst 2002 begegneten sich die Nachkommen wieder, nach etwa 150 Jahren. Es sind die Monneuse in Münchenbernsdorf und Gera, Angehörige der 5.-7. in Deutschland geborenen Generation. Nachkommen des ältesten Sohnes gingen erst 1981 nach Gera.

Die heutigen Hauptlinien der Familie und die Hauptaufenthaltsorte. Etwa ein Jahrhundert lebten Namensträger in Saalburg, in Schleiz-Oschitz und Triptis. Mehr als ein halbes Jahrhundert in Plauen, Kassel, im Großraum Berlin und mit Unterbrechung in Gera.
Textfeld: Oschitz Packeis
geschätzt  um 1930
Textfeld: Oschitz  
am Wirtshaussaal 1925

Monneuse, Moneuse

Association Mon'n'euse

Genealogie und Links

Namensursprung

Prominente und Normale

Deutsche Forschung

Verbreitung des Namens

Napoléon, 08.10.1806

Das Jahr 2006

Internat. Dokumente

Hannapes/Aisne/Picardie

Familien-Journal

Cousinade 2010, Marly

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